FÖRDERSYSTEME UNTER VAKUUM VS.
FÖRDERSYSTEME UNTER DRUCK

Warum pneumatische Förderanlagen verwenden?
Im Industriebereich wird immer häufiger die Notwendigkeit, körnige oder pulverförmige Materialien in flüssiger Suspension durch zahlreiche Stufen des Produktionsprozesses zu transportieren.
In diesem Zusammenhang entwickelt RGS seit über 20 Jahren innovative pneumatische Förderlösungen für alle Industrieunternehmen.
Die pneumatischen Förderer transportieren Feststoffe in Pulver oder Granulat in normalerweise kreisförmige Rohrleitungen mittels eines Luftstroms mit angemessener Geschwindigkeit.
Die grundlegende Unterscheidung zwischen den verschiedenen Typen von pneumatischer Förderung ergibt sich aus der Art und Weise, wie die Bewegung des Materials realisiert wird: mittels eines Luftstroms in Unterdruck (beim Ansaugen) oder im Überdruck (Druckgebläse).
Zweck eines pneumatischen Fördersystems besteht darin Materialien von einem oder mehreren Punkten zu einem endgültigen Bestimmungsort oder zu einem weiteren Produktionsprozess zu befördern; darunter finden wir die Prozesse des Mischens, Granulierens, Konzentrierens, Verarbeitens und Verpackens.
Wie funktioniert eine pneumatische Förderanlage?
Das pneumatische Fördern ist ein weit verbreitetes System im Industriebereich, um Materialien durch geschlossene Rohrleitungen an verschiedene Punkte zu transportieren.
Der Materialtransfer erfolgt durch die Kombination eines Unterdruckunterschieds und des Luft- oder Gasstroms in den Rohren.
Je nach Bedarf kann ein anderes Gas verwendet werden, z.B. Stickstoff, der inert ist und für den Transport potenziell explosiver Materialien oder für leicht oxidierbare Produkte geeignet ist.
FÖRDERSYSTEME UNTER VAKUUM VS. FÖRDERSYSTEME UNTER DRUCK
FÖRDERSYSTEME UNTER VAKUUM
Der Förderer erzeugt einen Unterdruck in der Förderleitung und das Produkt wird von der Aufnahmestelle zum Förderer gesaugt.
Das Material wird aufgenommen und über ein Förderrohr in einen Behälter geleitet, in dem die Trennung von Produkt und Luft erfolgt. Die beim Transport angesaugte Luft wird durch einen Filter gereinigt und aus der Vakuumquelle ausgestoßen. Der gesamte Prozess wird von einer Steuereinheit kontrolliert.
FÖRDERSYSTEME UNTER DRUCK
Die Besonderheit der pneumatischen Fördersysteme unter Druck besteht darin, dass der Ventilator vor dem System positioniert ist, sodass alle Rohrleitungen und die verschiedenen Komponenten gegenüber der Atmosphäre unter Überdruck stehen. Durch ein Injektionssystem, das an die Rohrleitung angeschlossen ist, wird das Material in die Rohrleitung eingeführt, transportiert und bis zu seinem Bestimmungsort befördert. Je nach Bedarf kann das Einsetzen des Produkts mit einer abgedichteten Zellenradschleuse und einem Injektor erfolgen, und an den Ankunftspunkten wird das Produkt durch Filter von der Luft getrennt.
Die pneumatische Förderung unter Druck eignet sich für wenig abrasive, nicht bröckelige Produkte mit geringem spezifischem Gewicht (wie Mehle, Zucker, Kunststoffgranulate, Natron und Zinkoxid) und ist für das Fördern gemischter Produkte absolut nicht geeignet.